Episode 13: Deutschsprachige Vertriebene in der Nachkriegszeit, Gast: Florian Kührer-Wielach

In der 13. Episode von Transit spricht Philipp Strobl mit Florian Kührer-Wielach über seine Forschungen zur Geschichte deutschsprachiger Vertriebener aus Südosteuropa – unter anderem zu den sogenannten „altösterreichischen“ Vertriebenen, die nach 1945 in Österreich lebten sowie zur Erinnerungskultur und zum Umgang mit jenen Bevölkerungsgruppen in Österreich und Deutschland.

Redaktion: Philipp Strobl
Produktion: Magdalena Ragl

Musik verwendet von: https://gemafreie-musik-online.de

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Dr. Florian Kührer-Wielach ist Historiker. Nach seinem Studium der Geschichte und Romanistik in Wien und Cluj-Napoca/Klausenburg war er von 2009 bis 2012 Assistent am Initiativkolleg „Europäische historische Diktatur- und Transformationsforschung“ der Universität Wien, anschließend Stipendiat am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. 2013 promovierte er an der Universität Wien mit einer Arbeit zu Rumänien in der Zwischenkriegszeit. Im selben Jahr trat er eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) an, dessen Direktor er seit 2015 ist. Seit 2023 ist er Doctor honoris causa der Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tscherniwzi. Er beschäftigt sich mit der Zeitgeschichte Zentral- und Südosteuropas, Transformationsgeschichte seit 1918, deutschen, rumänischen, „altösterreichischen“ und deutsch-jüdischen Identitäts- und Erinnerungsdiskursen, Regionalismus und Nationalismus, Minderheiten im Donau-Karpaten-Raum, Geheimdienstakten und der Aufarbeitung des Kommunismus sowie der Imagologie des „Ostens“.