1. Episode mit Nikolaus Hagen

Einführung in die Displaced Persons- Forschung

In der ersten Episode des Podcasts "Transit" spricht Franziska Maria Lamp mit Nikolaus Hagen über Entwicklungen, Forschungsschwerpunkte und Forschungslücken in der Displaced Persons-Forschung in Österreich sowie über die Migrationsgeschichte des Ortes Kufstein in Tirol. Im Gespräch erklärt Nikolaus Hagen die Herkunft des Begriffes "Displaced Person" und erläutert, wie die Erforschung der Nachkriegsmigrationsgeschichte zum Verständnis und Umgang mit aktuellen Fluchtbewegungen beitragen kann.

Redaktion: Franziska Maria Lamp & Philipp Strobl
Produktion: Franziska Maria Lamp

Musik verwendet von: https://gemafreie-musik-online.de

 

 

Hier geht´s zur ersten Episode mit Nikolaus Hagen

Musik verwendet von: gemafreie-musik-online.de

Foto: © Nikolaus Hagen

Nikolaus Hagen schloss 2018 seine Promotion an der Universität Innsbruck ab und arbeitete seitdem an diversen Ausstellungs- und Forschungsprojekten mit, unter anderem am Jüdischen Museum München. Er war außerdem als Postdoctoral Research Fellow am Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies der Yale University sowie am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien tätig.

Seine Forschungsarbeiten beschäftigen sich unter anderem mit nationalsozialistischer Kulturpolitik in Tirol und Vorarlberg, mit sogenannten „Mischehen“ während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes sowie mit der Nachkriegsmigrationsgeschichte und Displaced Persons-Forschung in Österreich. Derzeit ist er Claims Conference Saul Kagan Fellow in Advanced Shoah Studies. Er ist u.a. Mitherausgeber des 2022 erschienen Sammelbands „Displaced Persons-Forschung in Deutschland und Österreich. Eine Bestandsaufnahme zu Beginn des 21. Jahrhunderts“.